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Der Korallin Kalkreaktor C 1501/3001/4001 ermöglicht auf einfache, elegante Weise und mit hohem Sicherheits- und Wirkungsgrad (Kreislaufprinzip) Calciumhydrogencarbonat samt der nötigen Gleichgewichtskohlensäure zu produzieren und dem Aquarienwasser kontinuierlich zuzuführen, ohne überschüssiges bzw. überdosiertes CO2 auszutreiben.
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jeweils komplett mit Anschlußkit |
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mit Sicherheits - Schraubfittings zur einfachen und sicheren Schlauchmontage; Verrohrung abschraubbar |
Im Korallenriff-Aquarium ist der Calciumhydrogencarbonatgehalt ein wichtiger Parameter, von welchem die Kalkbildungsrate und somit das Wachstum der Korallen in entscheidendem Maße abhängt. Als Hauptkomponente des Puffersystems nimmt er starken Einfluß auf den pH-Wert. Ohne geeignete Gegenmaßnahme kommt es im Seewasserbecken sehr bald zu Kalkmangel verbunden mit zumindest stark verringertem Wachstum kalkverbrauchender Organismen.
Der Korallin Kalkreaktor ermöglicht auf einfache, elegante Weise und mit hohem Sicherheits- und Wirkungsgrad Calciumhydrogencarbonat samt der nötigen Gleichgewichtskohlensäure zu produzieren und dem Aquarienwasser kontinuierlich zuzuführen. Er wird betriebsfertig mit Substrat und integrierter Eheim-Betriebspumpe (Keramikachse + Karbonlager, wir hatten bei bisher ca. 10.000 verkauften Geräten keine einzige Reklamation) incl. Anschlußkit (Zu-/Rücklaufschlauch + Winkelstücke) zum Anschluß an übliche CO2 Versorgungen geliefert, ist ausreichend für Becken bis ca. 1.500 l (bis 2.500 l Typ 3001/ 4.000 l Typ 4001) und erfüllt allerhöchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche. Aufgrund seiner geringen Bauhöhe (ca. 400 mm Typ 1501; ca. 710 mm Typ 3001 und 600 mm Typ 4001) kann er bequem unter das Aquarium gestellt werden, auch in den Filtersumpf!Zahlreiche niederer Tiere besitzen ein Skelett oder Gehäuse aus Calciumcarbonat. Symbiotisch lebende Stein- oder Weichkorallen, welche diese Stoffe nicht über das Futter aufnehmen können, müssen sie aus ihrem Umgebungswasser entziehen. Wachstum und Wohlbefinden solcher Arten hängt entscheidend vom hohen Kalkgehalt des Wassers ab. Erst die Erkenntnisse der vergangenen Jahre (deren Ergebnis der C 1500 ist) ermöglichen überhaupt ein Wachstum riffbildender Korallen mit großem Erfolg. Der Aquazoo Düsseldorf konnte mit einem konstruktionsähnlichen Gerät (Volumen 20 l) in seinem 20.000 l Panoramabecken das Wachstum von Acropora Arten um 100 % steigern, bei Xeniden noch weit darüber; bei den übrigen Weichkorallen und Steinkorallen im Durchschnitt um 50 % (zum Vergleich wurden Becken mit Calciumhydroxid-Aufkalkung herangezogen). Auch die Zooxanthellen besitzenden Anthozoen wuchsen deutlich besser. Wirbellose mit kalkabscheidenden Zooxanthellen fangen mit einem hohen Calciumwert allein wenig an, auch Hydrogencarbonat muß in ausreichender Menge enthalten sein.
Bei größerem Steinkorallenbesatz läßt sich mit den KORALLIN Kalkreaktoren beides auf elegante Weise in ausreichender Menge dem Ökosystem Meeresaquarium zuführen.
FunktionsweiseC 1501 / 3001 / 4001 / 10001
Die von der Turbine geförderte Wassermenge fließt zum größten Teil (99%) "kurzgeschlossen" über einen internen Kreislauf, wodurch sich die durchschnittliche Verweildauer des Wassers im Reaktor um ein Vielfaches verlängert, was ganz entscheidend für die Wirkungsweise des KORALLIN C 1501 ist. Um diesen weiter zu steigern, herrscht ein relativ hoher Innendruck. Würde man den häufigen Wasserdurchsatz auf nur einmal rückrechnen (also bekanntes System ohne Kreislaufschaltung), müßte der C 1501 eine Reaktorlänge gefüllt mit Substrat von über 60 m haben!
Nur eine geringe Wassermenge wird aus diesem Kreislauf exakt dosierbar zurück ins Becken geleitet (ca. 0,5 - 1 l/h). Das zugeführte CO2 wird aufgrund der Konstruktion (CO2-Zuführung über den Pumpeneinlauf) von der Turbine optimal verwirbelt, so daß sich im Reaktorbett die unzähligen CO2 Bläschen auf der großen Oberfläche des Reaktorsubstrates verteilen können. Im Zusammenspiel von Innendruck, langer Verweildauer, hoher Fließgeschwindigkeit, optimaler Kohlensäuresättigung (pH unter 7) und Zerstäubung sowie Substrat löst das Reaktorwasser die gewünschten Substanzen optimal. Ein ganz entscheidender Vorteil gegenüber anderen Konstruktionen ist, daß überdosiertes CO2 nicht einfach mit ausgetrieben wird (dieses Gas ist schwerer als Luft und tropft aufs Beckenwasser!), sondern sich optisch leicht sichtbar im Reaktor sammelt. So ist ohne teures Meßequipment eine optimale, einfache und vor allem ungefährliche (kein CO2-Gasaustrag) Gasmengeneinstellung möglich. Erleichtert wird dies auch durch den integrierten Blasenzähler, welcher vom Reaktorwasser gespeist wird (also keine Verdunstung mehr!).Durch das häufige Leiten des Reaktorwassers über das Substrat gesättigt mit Kohlensäure wird es so extrem calciumhydrogencarbonathaltig (weit über 30°KH), daß schon eine geringe Wasserentnahmemenge (mittels kleinem Hahn dosierbar) zur Aufkalkung des Aquarienwassers ausreicht. Damit wird im Gegensatz zu einfachen Durchlauf- oder Diffusionsgeräten der Eintrag überschüssiger Kohlensäure auf ein völlig problemloses Minimum reduziert. Die Kreislaufschaltung bewirkt zum anderen eine maximale Ausnutzung der zugeführten Kohlensäure. Durch die optimale Pufferung des Aquarienwassers bei Einsatz des KORALLIN C 1501 (pH-Schwankungen werden auf ein Minimum reduziert) erübrigt sich der Einsatz teurer elektronischer pH-Regelgeräte.
In diesem Zusammenhang gibt es häufig Mißverständnisse: bei korrektem Betrieb hat die dem Kalkreaktor zugeführte Kohlensäure mit dem pH-Wert des Aquariums überhaupt nichts zu tun, d.h., die Messung des Becken pH-Wertes kann in keiner Weise zur Steuerung eines Kalkreaktors benutzt werden. Die diesem zugeführte Kohlensäure dient lediglich dazu, das Kalkreaktorwasser pH-gesättigt zu halten (pH ca. 6,8), eine geringere CO2 Menge führt zu Leistungsverlust (geringere Aufhärtraten), eine höhere Menge zur Übersättigung - das CO2 kann nicht mehr in Lösung gehen. Dies betrifft aber ausschließlich das Reaktorwasser! Die Entnahmemengen sind so gering, daß zur Gleichgewichtskohlensäure nur extrem wenig freie Kohlensäure im Auslaufwasser enthalten ist. Einen Einfluß auf das Beckenwasser hat dies jedoch in keinem Fall (korrekte Einstellung des Kalkreaktors bzw. funktionstüchtiges Prinzip vorausgesetzt). Siehe hierzu auch "Grundsätze beim Betrieb eines CO2 Kalkreaktors".
Wachstumsfördernde Karbonathärten im Becken von 12° (optimaler Wachstumswert) lassen sich mit dem C1501 / 3001 / 4001 problemlos erreichen, da das Auslaufwasser i.d.R. Karbonathärten von über 30° KH aufweist. Höhere Werte sind zwar ebenfalls leicht möglich, bringen aber keine Verbesserung der Lebensbedingungen mehr.
Bei der Auflösung des KORALLIN C 1501 Substrates gelangen genau die Elemente ins Aquarium, welche die Korallen bei der Kalkskelettbildung dem Wasser entzogen hatten. Eine biologischere Zuführung der Kalkaufbaustoffe ist also kaum möglich und Ursache für den großen Erfolg des Systems.
Ein anderer Nebeneffekt ergibt sich aus der Ausfällrate von Calciumcarbonat, welche bei Steigerung des Calciumhydrogencarbonatanteils zunimmt. Bei der Ausfällung von Calciumcarbonat werden stets auch gelöste Phosphate mitgerissen und als schwerlösliches Calciumhydrogenphosphat an Festsubstanzen gebunden. Für eine erfolgreiche Korallenpflege ist ein minimaler Phosphatwert von großer Bedeutung, da Phosphat den Kalkbildungsprozeß erheblich stört und ein Bohralgenwachstum begünstigt.
Die Wartung des KORALLIN C 1501 ist denkbar einfach. Lediglich ca. alle 4 Monate wird das verbrauchte Substrat ersetzt. Die weitere Wartung beschränkt sich auf ein gelegentliches Nachjustieren der CO2- und Wasserrücklaufmenge. Zur einfachen Entlüftung besitzt der KORALLIN C 1501 eine spezielle Entlüftungsmöglichkeit (ebenfalls mit Sicherheitsschraubverbindung). Der Energieverbrauch der verwendeten Eheim-Pumpen ist sehr gering und garantiert langjährigen und wirtschaftlichen Betrieb.
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C 1501: Reaktorhöhe: ca. 400 mm; Durchmesser Reaktorrohr: 110 mm; Boden 160 mm; Schutzart IP 64; Füllmenge bis 3 kg; Durchsatz intern bis 600 l/h (Eheim 1048); Auslauf-KH über 35 Grad
C 3001: Reaktorhöhe: ca. 710 mm; Durchmesser Reaktorrohr: 110 mm; Boden 160 mm; Schutzart IP64; Füllmenge bis 6 kg; Durchsatz intern bis 600 l/h (Eheim 1048); Auslauf-KH über 35 Grad
C 4001: Reaktorhöhe: ca. 600 mm; Durchmesser Reaktorrohr: 160 mm; Boden 190 mm; Schutzart IP64; Füllmenge bis 10 kg; Durchsatz intern bis 1200 l/h (Eheim 1250); Auslauf-KH über 35 Grad
C 10001: Reaktorhöhe: ca. 1100 mm; Durchmesser Reaktorrohr: 160 mm; Boden 190 mm; Schutzart IP64; Füllmenge bis 20 kg; Durchsatz intern bis 2400 l/h (Eheim1260); Auslauf-KH über 35 Grad
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Versorgung mit Calciumhydrogencarbonat durch den KORALLIN C 1501 |
Feinregulierventil, hochwertigem Messingrückschlagventil und integriertem, druckdichtem Blasenzähler komplett mit C 1501 oder mit 2 kg Aluminiumflasche |